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Branchengrössen kooperieren bei LCD-Produktion


Der Markt für LC-Displays ist weiter in Bewegung. Am Dienstag kündigten die japanischen Elektronikkonzerne Matsushita, Canon und Hitachi eine Zusammenarbeit bei der Herstellung von LCDs an. Zuvor hatten bereits die Unternehmen Sharp und Toshiba eine entsprechende Kooperation angekündigt. Damit setzt sich der Konzentrationsprozess der Branche fort. Mit Partnerschaften versuchen die Unternehmen, zu Marktführer Samsung aufzuschließen, der seinerseits mit Sony kooperiert; die Nummer Zwei der Branche ist das Joint-Venture von LG und Philips, bei dem die Niederländer allerdings schon wieder Ausstiegspläne schmieden.

Matsushita und Canon werden sich zu je einem Viertel (24,9 Prozent) an Hitachis LCD-Tochter Hitachi Displays beteiligen, die vorwiegend kleinere Displays für Handys oder Digitalkameras fertigt. Die drei Partner haben eine entsprechende Grundsatzvereinbarung getroffen, heißt es in einer Mitteilung. Der Deal steht unter Vorbehalt der Aufsichtsbehörden und soll bis zum Ende des ersten Quartals 2008 abgeschlossen sein.

Die Partner wollen Entwicklung und Fertigung von LC-Displays und vor allem OLED-Technologien forcieren. Mit den in einem Joint Venture gebündelten Kräften hoffen die Beteiligten, der steigenden Nachfrage nach Flüssigkristalldisplays gerecht zu werden und Lieferengpässe zu vermeiden. Analysten erwarten, dass die anhaltende Nachfrage auch im kommenden Jahr zu Lieferschwierigkeiten führen kann.

Die Vereinbarung sieht eine Option vor, dass Canon in der zweiten Stufe eine Mehrheitsbeteiligung an Hitachi Displays erwirbt. Matsushita soll dann eine Mehrheitsbeteiligung an IPS Alpha Technologies erhalten. An dem Hersteller von LCDs für Fernsehgeräte sind bisher Hitachi Displays, Matsushita und Toshiba beteiligt. Toshiba will diese Beteiligung offenbar aufgeben und seine LCDs künftig von Sharp beziehen. Wie vor den Feiertagen bekannt wurde, wollen die beiden Unternehmen im LCD-Bereich kooperieren. Im Gegenzug soll Sharp Bauteile von Toshiba beziehen.